Einfach mal weg
Kennt ihr auch das Gefühl - ich muss jetzt einfach mal weg.
Weg sein von den Alltagsaufgaben, vom Job, von Verpflichtungen. Einfach mal ausspannen und nicht an zu Hause denken.
Dieses Gefühl beschlich mich Mitte August. Mein Freund und ich wollten deswegen noch schnell einen einwöchigen Urlaub am Mittelmeer für die letzte Augustwoche/erste Septemberwoche buchen. Unser Favorit war Elba, aber leider war dort kein Quartier mehr frei, das unseren Wünschen entsprach. Also versuchten wir es in Kroatien. Auch alles ausgebucht. Unsere Ansprüche waren auch nicht gerade einfach - Strandnähe, Meerblick, Frühstück, eigenes Bad, hübsch möbliert und vor allem bezahlbar. Ja, das war nicht so leicht, wir waren schon kurz davor unseren Wunsch, an das Mittelmeer zu fahren, aufzugeben. Aber Aufgeben - gibt es nicht. In unserer Tageszeitung gab es dann auch schon bald die Rettung. Eine Anzeige für eine Ferienwohnung in Strandnähe mit Meerblick auf der Insel Rab. Mein Freund rief dort an und schon klappte alles, wie am Schnürchen.
Ende August fuhren wir endlich mit dem Auto Richtung Süden. Die nötigen Vignetten für die Autobahnen in Österreich und in Slovenien, sowie die Hinfahrt durch den Karawankentunnel hatten wir uns schon besorgt. Die Hinreise verlief ohne Stau, sogar mit der ersten Fähre sind wir auf die Insel Rab gekommen. Als wir im Quartier endlich nach ca. 10 Stunden ankamen, haben wir uns gefreut, weil alles unseren Wünschen entsprach und die Vermieter der Ferienwohnungen sehr nett und herzlich waren. Wir konnten sogar Frühstück mitbuchen, so dass wir nichts in der Küche arbeiten mussten. Der Kühlschrank diente nur zum Kühlen der Getränke.
Die ersten drei Tage gingen wir an den Strand in der Nähe unseres Quartiers, dort gab es auch zwei Strandbars, wo wir mittags eine Kleinigkeit essen konnten. Am dritten Tag abends haben wir bei unserem Spaziergang in die Altstadt von Rab einen weiteren Strand entdeckt, der uns sehr gut gefiel, aber dann gab es noch etwas besseres - ein Taxiboot an einen wunderschönen Strand in der nächsten Bucht. Auch dort gab es eine kleine Bar und saubere Toiletten. Es gab sogar Schattenplätze im angrenzenden Pinienwald und einen guten Einstieg in das saubere Mittelmeerwasser ohne die Gefahr in einen Seeigel zu treten. Diese letzten drei Strandtage unseres Urlaubs haben wir dann so richtig genossen.
Die ersten zwei Abende hat unsere Wirtin für uns gekocht, sehr lecker, sehr bekömmlich. Ich habe noch nie so einen guten Krautsalat bekommen. Die restlichen Tage sind wir abends in der Altstadt von Rab essen gegangen, wir hatten keine Lust selbst zu kochen, denn das muss im Urlaub wirklich nicht sein. Es gab sehr viele Möglichkeiten, gut zu essen - Pasta, Pizza, Meeresfrüchte und Fleisch. Nach dem Essen haben wir es uns noch in einer kleinen, netten Bar bei einem Glas Wein oder einem Espresso gemütlich gemacht, vorzugsweise dort, wo es Livemusik gab. Am letzten Abend waren wir sehr erstaunt über das Benehmen der Touristen, besser gesagt eines Touristen (kein Deutscher und auch kein Kroate), er legte doch tatsächlich seinen nackten Fuß auf den niedrigen Tisch, der für die Getränke vorgesehen war. Das hat die Welt noch nicht gesehen. Ob die Füße gewaschen waren, konnte man im Halbdunkel nicht sehen. Das war vielleicht auch besser so. Wenn ich mir vorstelle, dass an dem Tisch, an dem ich sitze vorher ein Gast seinen nackten Fuß abgelegt hat, wird mir ganz anders zumute. Ich möchte das Thema hier auch nicht weiter ausmalen.
Am nächsten Morgen ging es wieder heimwärts. Auch diesen Tag kamen wir schon auf die erste Fähre.
Wir hatten eine schöne, ruhige Rückfahrt bei herrlichem Sonnenwetter, bis wir am Karawankentunnel ankamen - Blockabfertigung bei ca. zwei Stunden Wartezeit. Das nervt gewaltig. Nach insgesamt 13 Stunden sind wir dann heil zu Hause angekommen. Duschen, etwas trinken und ab in die Falle - herrlich.
Weg sein von den Alltagsaufgaben, vom Job, von Verpflichtungen. Einfach mal ausspannen und nicht an zu Hause denken.
Dieses Gefühl beschlich mich Mitte August. Mein Freund und ich wollten deswegen noch schnell einen einwöchigen Urlaub am Mittelmeer für die letzte Augustwoche/erste Septemberwoche buchen. Unser Favorit war Elba, aber leider war dort kein Quartier mehr frei, das unseren Wünschen entsprach. Also versuchten wir es in Kroatien. Auch alles ausgebucht. Unsere Ansprüche waren auch nicht gerade einfach - Strandnähe, Meerblick, Frühstück, eigenes Bad, hübsch möbliert und vor allem bezahlbar. Ja, das war nicht so leicht, wir waren schon kurz davor unseren Wunsch, an das Mittelmeer zu fahren, aufzugeben. Aber Aufgeben - gibt es nicht. In unserer Tageszeitung gab es dann auch schon bald die Rettung. Eine Anzeige für eine Ferienwohnung in Strandnähe mit Meerblick auf der Insel Rab. Mein Freund rief dort an und schon klappte alles, wie am Schnürchen.
Ende August fuhren wir endlich mit dem Auto Richtung Süden. Die nötigen Vignetten für die Autobahnen in Österreich und in Slovenien, sowie die Hinfahrt durch den Karawankentunnel hatten wir uns schon besorgt. Die Hinreise verlief ohne Stau, sogar mit der ersten Fähre sind wir auf die Insel Rab gekommen. Als wir im Quartier endlich nach ca. 10 Stunden ankamen, haben wir uns gefreut, weil alles unseren Wünschen entsprach und die Vermieter der Ferienwohnungen sehr nett und herzlich waren. Wir konnten sogar Frühstück mitbuchen, so dass wir nichts in der Küche arbeiten mussten. Der Kühlschrank diente nur zum Kühlen der Getränke.
Die ersten drei Tage gingen wir an den Strand in der Nähe unseres Quartiers, dort gab es auch zwei Strandbars, wo wir mittags eine Kleinigkeit essen konnten. Am dritten Tag abends haben wir bei unserem Spaziergang in die Altstadt von Rab einen weiteren Strand entdeckt, der uns sehr gut gefiel, aber dann gab es noch etwas besseres - ein Taxiboot an einen wunderschönen Strand in der nächsten Bucht. Auch dort gab es eine kleine Bar und saubere Toiletten. Es gab sogar Schattenplätze im angrenzenden Pinienwald und einen guten Einstieg in das saubere Mittelmeerwasser ohne die Gefahr in einen Seeigel zu treten. Diese letzten drei Strandtage unseres Urlaubs haben wir dann so richtig genossen.
Taxi-Boot zum Strand |
Anlegestelle Taxi-Boot |
Blick vom Strand auf das Meer |
Die ersten zwei Abende hat unsere Wirtin für uns gekocht, sehr lecker, sehr bekömmlich. Ich habe noch nie so einen guten Krautsalat bekommen. Die restlichen Tage sind wir abends in der Altstadt von Rab essen gegangen, wir hatten keine Lust selbst zu kochen, denn das muss im Urlaub wirklich nicht sein. Es gab sehr viele Möglichkeiten, gut zu essen - Pasta, Pizza, Meeresfrüchte und Fleisch. Nach dem Essen haben wir es uns noch in einer kleinen, netten Bar bei einem Glas Wein oder einem Espresso gemütlich gemacht, vorzugsweise dort, wo es Livemusik gab. Am letzten Abend waren wir sehr erstaunt über das Benehmen der Touristen, besser gesagt eines Touristen (kein Deutscher und auch kein Kroate), er legte doch tatsächlich seinen nackten Fuß auf den niedrigen Tisch, der für die Getränke vorgesehen war. Das hat die Welt noch nicht gesehen. Ob die Füße gewaschen waren, konnte man im Halbdunkel nicht sehen. Das war vielleicht auch besser so. Wenn ich mir vorstelle, dass an dem Tisch, an dem ich sitze vorher ein Gast seinen nackten Fuß abgelegt hat, wird mir ganz anders zumute. Ich möchte das Thema hier auch nicht weiter ausmalen.
Am nächsten Morgen ging es wieder heimwärts. Auch diesen Tag kamen wir schon auf die erste Fähre.
Die Fähre kommt |
Die Fähre hat abgelegt |
Wir hatten eine schöne, ruhige Rückfahrt bei herrlichem Sonnenwetter, bis wir am Karawankentunnel ankamen - Blockabfertigung bei ca. zwei Stunden Wartezeit. Das nervt gewaltig. Nach insgesamt 13 Stunden sind wir dann heil zu Hause angekommen. Duschen, etwas trinken und ab in die Falle - herrlich.
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